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| Abtreibung in Nordirland: Tendenziöse Meldung der New York Times20. August 2019 in Prolife, 1 Lesermeinung Die Zeitung schreibt über ein Klima der Angst in Nordirland, wo ein strenges Abtreibungsverbot gilt. Lebensschützer würden an drakonischen Gesetzen festhalten wollen. New York City (kath.net/LifeNews/jg) Eine Überschrift der Druckausgabe lautete: Kann Nordirland an seinen drakonischen Abtreibungsgesetzen festhalten? Das von der Journalistin Ceylan Yeginsu verwendete Verb cling bedeutet soviel wie festhalten, klammern. Hintergrund ist die mögliche Aufhebung des strengen Abtreibungsverbots in Nordirland durch das Parlament in London. kath.net hat berichtet. Die Überschrift in der Online-Ausgabe der Zeitung lautete ebenso tendenziös: Klima der Angst: Wenn ein Teil eines Landes Abtreibungen verbietet. Im Artikel ist dann die Formulierung zu finden: Während Irland für die Legalisierung der Abtreibung abgestimmt hat, gibt es keine Zeichen, dass Nordirland eine Teil Großbritanniens seine drakonischen Gesetz liberalisiert. (Anm.: Nordirland ist kein Teil Großbritanniens, sondern des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland) Yeginsu warnte, dass sich viele amerikanische Frauen in einer ähnlichen Situation wiederfinden könnten, wenn der Oberste Gerichtshof die Legalisierung der Abtreibung in allen Bundesstaaten der USA wieder aufheben sollte. Weiters berichtete sie von Aktivistinnen, die befürchten, dass die Lebensschützer aggressiver werden, wie in Irland nach der Liberalisierung, sollte das Abtreibungsverbot in Nordirland fallen. Die Lebensschutzbewegung würde falsche Abtreibungskliniken eröffnen, in welche sie Frauen locken, im ihnen die Abtreibung auszureden, während sie vor echten Kliniken protestieren würden. Ähnlich parteiisch war die Berichterstattung der New York Times im Januar, als die Abtreibung in der Republik Irland legal wurde. Das historische Ergebnis der Volksabstimmung vom Mai 2018 über die Legalisierung der Abtreibung sei als außerordentlicher Sieg für Frauenrechte gelobt worden. Irische Frauen müssten nun jedoch feststellen, dass die Verabschiedung eines Gesetzes nicht ausreiche um tief sitzende Überzeugungen zu ändern. Abtreibungswillige Frauen seien mit einer tief verwurzelten Opposition konfrontiert, welche die Bemühungen der Regierung behindere, sichere und effiziente Abtreibungen leicht zugänglich zu machen, schrieb Yeginsu am 28. Januar 2019 in der New York Times. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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