Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  2. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  3. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  4. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  5. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  6. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  7. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  8. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  9. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  10. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  11. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  12. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  13. Neue Räte braucht das Land
  14. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  15. Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren

USA: Straßenprediger bekämpft Verfügung, die ihm Kritik an lesbischer ‚Hochzeit’ verbietet

27. April 2023 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Frauen fühlten sich durch Bibelzitate, die der Prediger Rich Penkoski verwendete, bedroht und belästigt.


Bartlesville (kath.net/jg)
Der christliche Pastor Rich Penkoski kämpft vor dem Obersten Gerichtshof des US-Bundesstaates Oklahoma gegen ein richterliches Verbot eine LGBT-Organisation zu kritisieren. Sollte er gegen das auf fünf Jahre ausgesprochene Verbot verstoßen, droht ihm eine Gefängnisstrafe, berichtet die Christian Post.

Rich Penkoski leitet die Organisation „Warriors for Christ“ (dt. „Kämpfer für Christus“) und hat sich bundesweit gegen Drag-Shows engagiert. Gegenüber dem Sender Fox News sagte er, er halte das richterliche Verbot für verfassungswidrig. Die richterliche Verfügung könnte der Anfang einer Reihe von Maßnahmen sein, um christliche und andere Stimmen zum Schweigen zu bringen, befürchtete der Pastor.

2022 hat Penkoski auf sozialen Medien seine „moralischen und religiösen Bedenken“ über eine Kirche in Bartlesville in Oklahoma geäußert, die gleichgeschlechtliche „Ehen“ schließt und Drag-Shows mit Kindern im Publikum veranstaltet. In einem Beitrag zeigte er das von der Kirche veröffentlichte Foto der lesbischen Hochzeit einer führenden Mitarbeiterin der LGBT-Organisation „Oklahomans for Equality“. In dem Beitrag zitierte er Bibelverse, welche Homosexualität als Sünde bezeichnen, darunter Röm 1,32: „Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt, verdient den Tod. Trotzdem tun sie es nicht nur selbst, sondern stimmen bereitwillig auch denen zu, die so handeln.“ Er zitierte auch Mt 18,6: „Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in der Tiefe des Meeres versenkt würde.“


Das lesbische Paar bezeichnete in seinem Antrag auf die richterliche Verfügung gegen Penkoski die Zitate als „bedrohend und belästigend“. Penkoski sieht in dem Beitrag keine Drohung.

In einem anderen Beitrag kritisierte Penkoski eine Kirche in Bartlesville und teilte Fotos, welche Kinder zeigen, die den LGBT-„Pride“-Monat Juni feiern. In einem dritten Beitrag wies Penkoski die Behauptung zurück, dass bei der „Pride“-Veranstaltung keine obszönen oder sexuell eindeutigen Vorführungen gezeigt worden seien und veröffentlichte Fotos und einem Video.

Im Februar erließ ein Gericht eine auf fünf Jahre befristete richterliche Verfügung gegen Penkoski. Er ist der Ansicht, die LGBT-Aktivistin wolle ihn zum Schweigen bringen. In ihrer Entscheidung stellte die Richterin fest, dass Penkoski predigen dürfe, aber er habe nicht das Recht, die Frau namentlich zu nennen.

Penkoski legt gegen die Verfügung Berufung ein, die er als zu ungenau und weitgehend bezeichnete. Seine Anwälte weisen auch darauf hin, dass es keinen Hinweis gebe, dass Penkoski die Frau konkret bedroht habe. Die Aktivistin habe nur das Gefühl, sie sei bedroht und belästigt worden. Religiöse Menschen hätten das von der Verfassung garantierte Recht, die Bibel öffentlich zu zitieren, um ihren Bedenken über aktuelle moralische Entwicklungen Ausdruck zu verleihen, ohne dass ihnen Belästigung oder Bedrohung vorgeworfen werde, sagte ein Anwalt Penkoskis.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 si enim fallor, sum 28. April 2023 
 

@ jakob 19 - Sie sagen es ja selbst: "Glaubensgrundsätze".

I)
- Es stellt sich heraus, dass die Theorie, die Erde sei der Mittelpunkt des Universums, nie ein Glaubensgrundsatz war. Wie sehr Sie auch suchen, Sie werden im Neuen Testament nichts darüber finden und im Alten Testament nur, wenn Sie einige Texte überinterpretieren.
- Was Darwins Lehren angeht, so hat schon der Heiligen Augustinus von Hippo darauf hingewiesen, dass Gott sehr wohl die Welt so erschaffen haben könnte, dass dann alles sich danach weiterentwickelt haben könnte. Dass die 7 Tage eine Metapher sind und/oder dass die Tage Gottes andere Dimensionen haben, ist schon vor dem Heiligen Augustinus, bekannt.

II) Aber was Sie in Frage stellen, sind die Grundsätze dessen, was Sünde ist und was nicht. Denn darum geht es bei dem Protest dieses Pfarrers, für den er verfolgt wird (laut Artikel geht es um grundlegende Moralprinzipien, nicht um Themen wie die Rolle der Frau in der Kirche oder kirchliche Strukturen, die weit von den Grundsätzen und der Offenbarung sind.


1
 
 jakob19 28. April 2023 
 

si enim fallor sum - 2. Teil

Die zentralen Glaubensgrundsätze, und da sind wir uns sicher einig, sind für jeden Christen absolut nicht verhandelbar.
Aber im Lauf von ca. 2000 Jahren haben sich aus dem jeweiligen Zeitgeist heraus Traditionen und Ansichten gehalten bzw. gebildet, die sich als falsch oder überholt herausgestellt haben. Wer vor 500 Jahren behauptete, dass die Erde sich um die Sonne drehte, trat in Widerspruch zur Bibel und musste mit der Inquisition rechnen; und die strikte Verurteilung der Lehre von Charles Darwin haben erst Johannes Paul haben erst Johannes Paul I. und Benedikt XVI. revidiert. Es geht also nicht um philosophische oder intellektuelle Moden, sondern um Wahrheit.


0
 
 si enim fallor, sum 27. April 2023 
 

@jakob 10: Dieser Pastor ist Christ und hat aus dem Neuen Testament zitiert

Die Todesstrafe kommt nur im Alten Testament vor und, außerdem, nicht im Dekalog (der eine Reihe von Geboten über die Ehe und das sexuelle und materielle Verlangen enthält und auf dem Christus in der Begpredigt aufbaut).
Das Argument gegen die Zitate des Pastors ist meiner Meinung nach also nicht stichhaltig.
Man sollte aber sagen, dass der Pastor "vergessen" hat zu sagen, dass Gott und die Christen gegen die Sünde sind, nicht gegen den Sünder, den sie immer willkommen heißen und in ihrer Bekehrung helfen sollten. Es ist immer sehr wichtig, darauf hinzuweisen. Denn es ist Teil der Nächstenliebe.

Darüber hinaus müsste die Kirche, wenn sie sich von intellektueller Aktualität und philosophischen Moden leiten ließe, alle vier Jahrzehnte ihre Grundprinzipien ändern. Außerdem scheint das Paraklet nicht hinter philosophischen und intellektuellen Moden her zu sein. Es ist schwer vorstellbar, dass der Paraklet den Hedonismus fördert, der grundsätzlich Verlangen nach individuellen Lust ist.


0
 
 jakob19 27. April 2023 
 

Biblische Aussagen

Auch manche biblische Aussagen sind nur im damaligen zeitlichen Umfeld erklärbar. Oder sollen wir wieder die Todesstrafe einführen oder den Frauen verbieten, Hosen zu tragen? Hier hat der spätere "Zeitgeist" durchaus Gutes bewirkt.

Hier zeigt sich, dass "der Buchstabe tötet, der Geist aber lebendig macht".


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Abtreibungsverbot bei Herzschlag kann in Florida in Kraft treten
  2. USA: Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern
  3. Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren
  4. Mutter bestätigt: Abtreibungsverbot bei Herzschlag rettete das Leben ihres Sohnes
  5. USA: Demokraten wollen landesweit Abtreibung bis zur Geburt

Religionsfreiheit

  1. Trump verspricht Christen Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung
  2. Gericht verpflichtet Fluglinie Southwest Airlines zum Training über Religionsfreiheit
  3. 16 US-Abgeordnete verurteilen Prozess wegen ‚Hassrede’ gegen finnische Politikerin
  4. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  5. Anglikanischer Schulseelsorger verliert Stelle nach Kritik an LGBT-Ideologie

Meinungsfreiheit

  1. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  2. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'
  3. ‚Es ist Aufgabe des Staates, das Recht durchzusetzen, nicht über Einstellungen zu wachen’
  4. Deutsche Bundesregierung will Meinungsfreiheit einschränken
  5. Kritik oder Beleidigung grüner Politiker? Strafbefehl gegen Unternehmer







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  7. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  8. Neue Räte braucht das Land
  9. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  10. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  11. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  12. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  13. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
  14. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  15. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz