Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern

28. März 2024 in Prolife


Ein entsprechender Gesetzesvorschlag wird derzeit im Kongress des Bundesstaates behandelt.


Nashville (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Der Bildungsausschuss des Repräsentantenhauses von Tennessee hat einen Gesetzesvorschlag gutgeheißen, der öffentliche Schulen dazu verpflichten soll, die Entwicklung ungeborener Kinder im Mutterleib in den Lehrplan aufzunehmen.

Sollte das Gesetz beschlossen werden, wären Schulen verpflichtet, ab Herbst 2024 zu zeigen, wie sich Gehirn, Herz, und andere wichtige Organe in der embryonalen Entwicklung herausbilden. Verpflichtend ist eine mindestens dreiminütige Videoanimation oder 3D-Ultraschall der Vorgänge zu zeigen.

„Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, dass das menschliche Leben mit der Empfängnis beginnt“, sagt Gino Bulso, ein Abgeordneter der Republikanischen Partei, der den Gesetzesvorschlag eingebracht hat. Bei der Befruchtung seien alle 46 Chromosomen vorhanden und damit die genetische Anlage des Menschen gegeben. Von da an sei die Entwicklung eine Sache des Wachstums und der Entfaltung.

Die Republikanische Partei stellt sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus von Tennessee eine deutliche Mehrheit an Abgeordneten. Es bestehen also gute Chancen, dass der Gesetzesvorschlag beschlossen werden wird.

Tennessee ist nicht der einzige Bundesstaat, in dem die Embryonalentwicklung zum festen Bestandteil des Lehrplanes werden soll. Ähnliche Gesetzesvorhaben gibt es in Iowa, West Virginia, Kentucky, Missouri und Virginia. North Dakota hat den Schritt bereits vollzogen.

 


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